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Mit Spaß dabei: Lernen an der
frischen Luft. Erlebt spannende Informationen auf dem Sterngucker- pfad und in freier Natur. Erlebt uralte Bäume, die sicher viel zu erzählen haben auf unserer kurzen Wanderung, die es in sich hat.
höherschlagen lässt, aber auch für jede Menge Spaß und Staunen bei den Kindern sorgt.
Vom Parkplatz aus starten drei Wan- derwege. Wir entscheiden uns für
den zweiten Weg. Dieser endet beim Hutewald Halloh und schließt den Sternguckerpfad ein. Der Weg führt uns zunächst durch einen lichten Bu- chenwald mit teils urigen Bäumen und jeder Menge Baumpilzen. Er ist leicht zu laufen und führt nach kurzer Zeit auf eine offene Anhöhe mit Blick auf Felder und das Dorf Albertshausen. Perfekt, um im Herbst einen Drachen steigen zu lassen. Wir laufen einige Zeit, bis wir den Ort erreichen, und überque- ren den malerischen Dorfmittelpunkt „Am Kump“ mit seinem Dorfbrunnen. Es ist eine dieser zahlreichen Perlen versteckter nordhessischer Kultur, die darauf warten, von uns entdeckt zu werden. Weiter geht es, und nach kur- zer Zeit erreichen wir den Anfang des Sternguckerpfades am Ortsrand.
Eine Lehrstunde der Astronomie
Der Pfad ist leicht zu laufen, du findest kaum Steigungen. Der Sternguckerpfad ist befestigt und barrierefrei. Er eignet sich hervorragend als Sonntagsspazier- gang, um Kindern den Blick auf die Welt zu erweitern. Sie lernen viel und haben Spaß, da in regelmäßigen Abständen Hinweistafeln auftauchen. Diese erzäh- len von den Geheimnissen der Astro- nomie und Wissenschaft. Wir erfahren, wie du die Sternbilder erkennst, oder wie die Sterne zur Navigation genutzt werden. Aber auch Bauernregeln wie Wettervorhersagen kommen nicht zu kurz. Du erfährst etwas über unsere Planeten, über die Zeit und die Wissen- schaft der Antike. Der Sternguckerpfad sorgt für jede Menge Gesprächsstoff während der Wanderung.
Ab in den Wald
Am Ende des Weges erreichen wir wieder Albertshausen. Dieses Mal
Was ist eigentlich ein Hutewald?
Hutewälder wurden vor langer Zeit von Menschen als Nutzwälder an- gelegt. Die Bauern brachten ihre Schweine in die Hutewälder zum Fressen. Meist waren es Buchen oder Eicheln. Die Früchte waren für die Schweine sehr nahrhaft. Heute sind diese Hutebuchen auf dem Halloh ein Naturparadies.
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